Frankfurter Stadtschule in der Sonnemannstraße angekommen
Erasmus Schule will Bildungscampus werden
Frankfurt, 30. Januar 2017 – Mitten im aufstrebenden Ostend, die EZB zum Greifen nah, ein trilinguales Konzept gepaart mit Bestehendem und Visionen – aber ohne Allüren. So präsentierte sich die private Erasmus Frankfurter Stadtschule beim Pressefrühstück.
Die ASB Erasmus Frankfurter Stadtschule gGmbH zeigte sich den Pressevertretern am vergangenen Dienstag bodenständig, weltoffen und engagiert. Die mittlerweile umgezogene School of Finance hat am 01. Januar 2018 das Gebäude in der Sonnemannstraße dem Arbeiter-Samariter-Bund, dem Träger der Erasmus Frankfurter Stadtschule, übergeben. Aktuell werden im Ostend 16 Grundschulklassen und zwei Gymnasialklassen beschult und betreut.
Laut Holger Beckmann, Direktor und Geschäftsführer des Gymnasiums, soll hier ein breitgefächerter Bildungscampus ohne Elitecharakter entstehen. Ideen dafür gibt es reichlich, an der Umsetzung wird kontinuierlich und mit großer Unterstützung und Zuversicht des Trägers gearbeitet. So zum Beispiel an der Erweiterung des Pausenhofs, dem Errichten einer Sporthalle und dem Ausstatten der Fachräume. Soziale Projekte werden gefördert und weiter ausgebaut, ganz im Sinne des Wertemaßstabes des ASBs, so der Aufsichtsratsvorsitzende Ludwig Frölich.
Dass die Schule weltoffen ist, versteht sich durch deren Alleinstellungsmerkmal, die Trilingualität, von selbst. Jährliche Exkursionen zu den Vereinten Nationen sind geplant, die Partnerschaft mit einer Schule in Tansania läuft. Dennoch wird ganz bewusst kein IB-Abschluss angeboten. „Wir sind Europäer und fangen selbstverständlich auch Brexit-Kinder auf. Aber wir sehen uns als Frankfurter Stadtschule für Familien, die hier Wurzeln geschlagen haben oder dies vorhaben“, sagte Beckmann.
Dass das alles kein Widerspruch ist, zeigt die gut gefüllte Grundschule und die Zahl der Anmeldungen für das Gymnasium. Waren es 2016/17 noch neun Fünft- und 12 Sechstklässler, liegen für das kommende Schuljahr bereits 60 Anmeldungen vor. Die Immersionsmethode, bei der die drei Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch sanft vermittelt werden, lässt auch den Seiteneinstieg bis einschließlich der 7. Klasse zu und setzt sich durch. Wenig Fluktuation der zum Teil muttersprachlichen Lehrkräfte bestärkt dies und lässt Vertrauen und Selbstbewusstsein der Kinder wachsen. Auch das in den ersten beiden Jahren extern abzulegende Abitur wird den Kindern keine Probleme bereiten – zu gut ist die Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Schulamt und Partnerschulen. Die Köpfe der Schule, Ludwig Frölich (Aufsichtsratsvorsitzender ASB), Jörg Gonnermann (Geschäftsführung ASB), Holger Beckmann (Geschäftsführung und Direktion Gymnasium) und Matthew Bonnici (Geschäftsführung und Direktion Grundschule) sind sich einig. Das Konzept der Schule ist das Gerüst und entwickelt sich so, wie die Kinder es brauchen.
Pressemitteilung vom 30. Januar 2018 als PDF zum Download